Stockmahd: Wohnbebauung / Parkhaus
Grundstücke in innerstädtischer Lage für eine Wohnneubebauung sind rar. Bei vorhandenen Flächen muss über eine Umnutzung nachgedacht werden. Die Messe Ulm nutzt das Areal „Stockmahd“ seit langem als temporären Parkplatz für Veranstaltungen, auch als Park & Ride Parkplatz ist es in Ulm bekannt. Dieses Grundstück ist aufgrund der aktuellen Diskussion vor dem Thema Wohnungsnot untersucht worden. Es weist nahezu optimale Bedingungen für eine Wohnbebauung auf:
- Sehr gute Anbindung an den ÖPNV, die Straßenbahn ist sozusagen vor der Haustür.
- Sehr gute Infrastruktur für den täglichen Bedarf, zwei große Lebensmittelgeschäfte gibt es in unmittelbarer Nachbarschaft.
- Am Stadtrand gelegen, mit der Friedrichsau und der Donau gleich gegenüber, ist man in nur wenigen Gehminuten im Grünen und kann die vielfältigen Angebote dort nutzen, z.B. Kinderspielplatz, Minigolf, Gastronomie, Joggen …
Die PEG hatte eine generelle Eignung für Wohnraumnutzung überprüft, sowie diverse Varianten hierfür untersucht. Nach erfolgter Abstimmung der Rahmenbedingungen mit den ebenfalls involvierten städtischen Einrichtungen wie die SUB (Stadtplanung, Umwelt, Baurecht), UWS (Ulmer Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft), EBU (Entsorgungsbetriebe der Stadt Ulm), UM (Ulm Messe) und die PBG (Ulmer Parkbetriebsgesellschaft) konnte die PEG verschieden Alternativen für eine sinnvolle Umnutzung des Areals aufzeigen und gleichzeitig eine Lösung für den benötigten Parkraum vorstellen.
Die von der PEG präferierte Lösung finden Sie in den hier gezeigten Animationen. Dabei werden die Parkplätze in ein Parkhaus direkt vor dem Haupteingang der Messe Ulm untergebracht. Hier können zudem Parkplätze für Messebesucher geschaffen werden. Gleichzeitig können die Möglichkeiten für Park & Ride ausgebaut werden und somit der innerstädtischen Verkehr und die Parkhäuser entlasten werden. Besucher der Friedrichsau finden hier ebenfalls einen Stellplatz.
Das komplette Areal des ehemaligen Parkplatzes steht so für eine Wohnbebauung zur Verfügung. In Summe bis zu 250 Wohneinheiten könnten hier Platz finden.
Die weitere Entscheidung über das Vorgehen liegt bei der Stadt Ulm. Erste Beschlüsse sind bereits gefasst.