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PEG auf Betriebsexkursion – Mai 2023

Städtebauliche Entwicklung schreitet stetig voran. Veränderte Lebensgewohnheiten der Stadtgesellschaft, Nachverdichtung, Veränderungen im Verkehr und Klimaerwärmung– die Herausforderungen sind groß. Neue Rahmenbedingungen fordern kreative Lösungen. Am Dienstag 02. Mai haben wir uns auf unserer Exkursion in Stuttgart Beispiele angesehen, wie andernorts mit den mannigfaltigen Herausforderungen umgegangen wird. Folgende Areale haben wir besonders ins Augenmerk gefasst und im Hinblick auf Umsetzbarkeit in Ulm und in möglichen zukünftigen Projekten diskutiert:

Dorotheen Quartier: Entwicklung eines neuen innerstädtischen Areals in Bezug zu bestehenden Gebäuden sowie im Hinblick auf Aufenthaltsqualität und Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Fassade des Dorotheen Quartiers setzt bewusst gegen die „Betonbrutalität“ (Deutsche Bauzeitung 10/2017) der gegenüberliegenden Fassade des in den 70er Jahren erstellten Breuninger Kaufhauses mittels Form und Auswahl der Materialien.

Rathausplatz: Umgang mit versiegelten Flächen. Wie können diese Flächen gestaltet werden um die Aufenthaltsqualität zu steigern, auch im Hinblick auf die stetige Aufheizung deutscher Innenstädte im Klimawandel. Gleichzeitig soll der Platz vielseitig nutzbar sein.

Calwer Passage: Die begrünte Fassade schafft Lebensqualität und gleichzeitig Lebensraum für zahlreiche Kleintiere in der Stadt. – So die Theorie. Wie stehen hier Aufwand und Nutzen zueinander? Wie gelingt die Umsetzung und der dauerhafte Betrieb in der Praxis?

Besichtigung Baustelle „Stuttgart 21“: Besichtigung mit Führung der Baustelle vom neuen Bahnhof Stuttgart. Modernste Architektur im Spannungsfeld zwischen Realisation, Baukosten und Bürgerakzeptanz. – Vielen Dank für die super spannende Führung an die Züblin AG!