Sanierung Donaustadion Ulm: Traditionsstätte mit Zukunft
Das Donaustadion ist seit fast einem Jahrhundert das sportliche Herz der Stadt Ulm – Heimat großer Wettkämpfe, bedeutender Veranstaltungen und täglicher Trainingsbetrieb für Vereine, Schulen und Leistungssport. Mit der geplanten umfassenden Sanierung wird die traditionsreiche Anlage fit für die Zukunft gemacht.
Ziel des Projekts ist eine ganzheitliche Modernisierung der Infrastruktur, um die heutigen Anforderungen an Sicherheit, Komfort, Barrierefreiheit und Funktionalität zu erfüllen. Ohne diese Maßnahmen würde die bestehende Bausubstanz – insbesondere an Tribünen, Umkleiden und sanitären Einrichtungen – langfristig nicht mehr den aktuellen Standards gerecht werden.
Ein zukunftsfähiges Stadion für Ulm
Die Sanierung umfasst sowohl bauliche als auch technische Maßnahmen. Die Stadt Ulm bleibt Eigentümerin der Sportstätte. Der Betrieb geht künftig von der städtischen Verwaltung auf die Ulm Messe GmbH über, die auch das Investitionsvolumen vollständig trägt – eine Lösung, die den städtischen Haushalt deutlich entlastet.
Das Land Baden-Württemberg fördert das Projekt mit bis zu 4,6 Millionen Euro, das gesamte Investitionsvolumen liegt bei rund 25 bis 30 Millionen Euro.
Geplante Maßnahmen im Überblick:
• Neubau der beiden Kurventribünen hinter den Toren
• Überdachte Zuschauer Bereiche für mehr Komfort und besseren Witterungsschutz
• Modernisierung von Kabinen, Sanitäreinrichtungen und Kiosken
• Barrierefreie Zugänge für einen inklusiven Stadionbesuch
• Integration moderner Medientechnik für Veranstaltungen und Übertragungen
• Anpassung der Sportflächen, sodass künftig alle Disziplinen der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften an einem Ort ausgetragen werden können
Projektverlauf
Die Machbarkeitsstudie wurde von der Projektentwicklungsgesellschaft Ulm mbH (PEG) in Zusammenarbeit mit nps Ulm erstellt. Die PEG begleitet auch weiterhin die Stadt Ulm bei der Umsetzung der Sanierung und koordiniert die nächsten Schritte im Planungs- und Bauprozess.
Bilder: Aktueller Stand des Donaustadions